Neuigkeiten von der Baustelle
Liebe Gemeindeglieder,
im Moment (Anfang Januar) ist unsere Auferstehungskirche noch geschlossen, weil das Bauprojekt noch nicht fertig ist. Wir rechnen damit, dass wir Ende Januar, wenn dieser Kirchenbote erscheint wieder öffnen können, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, dass wir dann wegen der Pandemie wieder Gottesdienst halten können. Wir nutzen diese schwierige Zeit. Inzwischen sind fast alle Leitungen verlegt, die Wände wieder verputzt und gestrichen. Nur den Turm haben wir noch ausgespart, damit die Glocken über Weihnachten zu hören waren. Im Dezember haben wir eine Bauheizung gebraucht, damit der Putz und die Farben trocknen konnten.
Im Moment wird der Hauptverteiler neu aufgebaut. Noch hängen alle Kabel in einem großen Wirrwarr zusammen und lassen erahnen, was alles in den alten Mauern der Kirche versteckt ist. Die beauftragten Firmen arbeiten sehr gut und denken mit. Wir hoffen, dass wir alle Bedürfnisse der nächsten 50 Jahre berücksichtigt haben und wir nicht mehr so schnell irgendwo Stromleitungen verlegen müssen.
Auch mit der Finanzierung sind wir einigermaßen im Plan. „Wenn wir schon dabei sind …“, diesen Satz haben wir aber oft auf der Baustelle gehört. Immer wieder haben wir gemerkt, dass es sinnvoll ist, die eine oder andere Maßnahme gleich mitzumachen. So haben wir zum Beispiel eine Datenleitung aus der Kirche ins Haus der Begegnung gelegt, sodass wir ohne großen Aufwand in Zukunft den Gottesdienst in den großen Saal übertragen können. Oder wir erneuerten die Glockensteuerung und die Leitungen, weil das unwesentlich teurer ist als die alten Leitungen zu verlegen. Oder wir werden eine neue Brandschutztüre zwischen Kirche und Jugendhaus einbauen.
Bei dem großen Aufwand müssten wir eigentlich eine große Einweihung feiern. Wegen der Pandemie sind wir da sehr zurückhaltend, etwas zu planen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Johannes Häselbarth, Pfarrer