Rundgang
Gemeindezentrum
„Haus der Begegnung“
Fischbacher Hauptstraße 213
90475 Nürnberg
Pfarramt (Hanni Liebel)
Tel.: 0911 / 83 01 22
Mail: auferstehungskirche.fischbach@elkb.de
Zwischen Pfarrhaus und Auferstehungskirche befindet sich unser Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“ (HdB). Im Sommer 2008 wurde das Haus eingeweiht und wird seither von unterschiedlichen Menschen, Gruppen und Kreisen belegt und belebt. Menschen, die in unserem Stadtteil Fischbach wohnen und leben, aber auch darüber hinaus. Wir verstehen uns als ökumenische und weltoffene Gemeinde. Das HdB bietet Raum für Gottesdienste, Musik, Mutter/Vater/Kind Gruppen, Kirchenkaffe, Kultur, Feste und Feiern, meditativen Sport, Besprechungen und Tagungen und Vielem mehr. Auch für private Zwecke steht es grundsätzlich zur Anmietung zur Verfügung.
Für größere Veranstaltungen bietet unser Foyer mit Theke und angeschlossener Küche viel Platz zum Empfang. Neben mobilen Garderoben findet sich dort auch eine Lounge-Ecke als Ruhezone für alle und jede(n).
Vom Foyer aus gelangt man in die einzelnen Räume, sowie ins Pfarrhaus und in die Kirche. Durch die kleinen alten Fenster der Kirche, die in das HdB integriert wurden, kann man auch einen Blick in unsere Auferstehungskirche werfen.
Die Zugänge zu den Toiletten (auch eine Inklusionstoilette steht zur Verfügung) befinden sich ebenfalls im Foyer.
Unser großer, heller Saal (160m²) ist durch eine flexible Trennwand auch in 2 Räume (100m², 60m²) teilbar. Eine Bestuhlung je nach Anordnung für bis zu 120 Personen möglich.
Der Musikraum, durch eine bewegliche Wand vom Max–Schorr–Saal getrennt, wird hauptsichtlich von unseren Musikgruppen als Probenraum verwendet.
Über dem Hans–Heidig–Raum befindet sich ein Besprechungszimmer. (TODO: Wie groß? Wieviele Leute können rein mit Bestuhlung?)
Das Hanne-Paul-Zimmer lässt von einem Balkon aus einen Blick auf den Max–Schorr–Saal zu.
Das HdB bietet vor allem Raum für unsere Musikgruppen und anderen Gruppen & Kreise. Aber nicht nur von der Gemeinde ausgerichtete Gruppen treffen sich hier regelmäßig. Hier finden Sie den aktuellen Belegungsplan.
Neben den regelmäßigen Treffen wird das aus auch für Gottesdienste, Kirchenkaffee, Kulturveranstaltungen, Feste und Feiern, Besprechungen und Tagungen genutzt. Auch für private Zwecke steht es grundsätzlich zur Anmietung zur Verfügung (siehe Vermietung).
Unsere voll ausgestattete Küche lässt kaum Wünsche übrig. Neben Geschirrspülmaschine, Herd und Kaffeemaschine bieten wir auch Geschirr (von Kaffeegeschirr, über große Teller bis hin zu Suppenterrinen), Besteck und Gläser (für Wasser, Wein, Bier, Sekt, …) für ca. 120 Personen.
Zur Standardausstattung gehören ebenfalls diverse Tische und Stühle, die für große Tafeln oder auch blockweise gestellt werden können.
Im Max-Schorr Saal ist eine ausfahrbare Leinwand integriert, welche auf Anfrage kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Ebenso kann ein Beamer inkl. Tisch gemietet werden.
Für einen guten Klang im großen Saal sorgt unsere Audioanlage mit Mischpult und Handmikrofonen sowie ein Klavier, welche ebenfalls dazu gemietet werden können.
Unsere transportable Bühne ist modular aufgebaut und kann von … bis zu … groß werden und wird nach ihren Wünschen gegen einen Aufpreis aufgebaut.
Sie möchten eine Feier ausrichten? Egal ob Geburtstag, Taufe, Hochzeit oder Konfirmation, bei uns finden Sie die geeigneten Räumlichkeiten! Auch für Tagungen, Besprechungen oder Präsentationen stehen unsere Räume zur Verfügung. Das gesamte Haus ist behindertengerecht.
Bei Interesse für eine einmalige oder aber auch regelmäßige Anmietung wenden Sie sich bitte an das Pfarramt (Tel. 0911 83 01 22) oder senden Sie uns eine Mail: auferstehungskirche.fischbach@elkb.de
TODO: Allgemeiner Text zu Veranstaltungen. Evtl. ein paar kleine Bilder von Veranstaltungen unten drunter?
Unser „altes“ Gemeindehaus, auch Emilie-Pirner-Haus (nach einer großzügigen Förderin benannt), befand sich in der Leskowstrasse. Neben dem zweiten unserer damaligen Kindergärten. Das Emilie-Pirner-Haus (EPH), hatte als Gemeindehaus schon immer einen schwierigen Stand, da es von beiden Kirchen zu weit weg lag. Abgesehen davon war es in die Jahre gekommen und hätte einer Grunderneuerung bedurft. Die Idee eines Neubaus lag nahe.
Ursprünglich geplant war ein Begegnungszentrum mit Diakoniestation und Seniorenheim auf dem Grundstück des heutigen Hauses für Kinder in der Kinderschulgasse. Nach langen Überlegungen, Beratungen, Planungen, Neuplanungen und Vorprüfungen des Kirchenvorstandes und vieler weiterer kirchlicher Instanzen entschied sich der Kirchenvorstand, das neue Gemeindezentrum in den der Kirche gehörenden Raum zwischen Pfarrhaus und Auferstehungskirche einzubetten.
Im Eingangsbereich befindet sich eine Bodenplatte, die an die Grundsteinlegung am 15. Juni 2007 erinnert. Im Sommer 2008 wurde das Haus eingeweiht.
TODO Bildergalerie vom Bau, Grundsteinlegung etc.
Text zur Namensgebung des Hauses + evtl. Bild vom Eingang mit Namen auf Tür
Absätze zu den Räumen mit Bildern von Namensgebern
Es trägt den Namen „Hanne Paul“, einer großen Förderin unserer Kirchengemeinde. Der Name Hanne Paul steht stellvertretend für alle, die durch ihre großzügigen Vermächtnisse unterschiedliche Bauvorhaben in unserer Gemeinde unterstützt haben.
Dankbarkeit ist auch der Grund für die Namensgebung der anderen beiden Räume.
In dankbarer Erinnerung an den Pfarrer, der sein Leben für die Gemeinde Fischbach einsetzte, nennen wir ihn „Max–Schorr–Saal“.
Hans-Heidig-Raum (Hans Heidig war von 1938 bis 1960 Organist in Fischbach, er gründete 1945 den Kirchenchor und 1948 den Posaunenchor).
„Fenster zur Welt“ heißt das Bild von Georgine Röder, das seit Dezember 2009 als Dauerleihgabe im Max-Schorr-Saal im Haus der Begegnung hängt. Mit ihrem Bild eröffnet die Künstlerin einen Blick auf ganz verschiedene Menschen und Menschentypen, die in unserer Welt lebten und leben und ihnen begegnen wir tagtäglich.
Die kleinen Bilder etwa in der Mitte zeigen einen Vater und eine Mutter. Der Vater hat zwei Gesichter, schaut einen einmal von der einen, einmal von der anderen Seite an. Damit wird auf seine unterschiedlichen Rollen in Familie und Beruf angespielt. Die Mutter – sie liegt aus Platzgründen – verkörpert die starke Position in der Familie. Ganz rechts in der Mitte ist eine weitere Frau zu sehen. Mit ihrer betonten Weiblichkeit symbolisiert sie das Mütterliche.
Der Blick auf die Familie wird ergänzt durch den kleinen Prinzen mit dem Drachen. Mit ihm und einem Kind aus Südamerika (in der unteren Reihe) nehmen wir stellvertretend die Kinder unserer Welt in den Blick.
Im Fenster zur Welt schauen wir auch über unseren Kulturkreis und über die gegenwärtige Zeit hinaus. Mit Alexander dem Großen (in der oberen Reihe) und einer Maske aus grauer Vorzeit (in der unteren Reihe) werden wir in eine andere, längst vergangene Welt geführt. Ein farbiger Mensch und ein Mensch aus dem fernen Osten, vielleicht der Mongolei, zeigen, dass unsere Welt nicht nur auf unseren einen Kontinent beschränkt ist.
Eine große Rolle spielt in unserer Welt Oberflächliches. Dafür steht das Glamour-Girl (links oben), das seine Reize spielen lässt.
Schmunzeln lässt einen der Armleuchter (in der Mitte links). Mit Armleuchtern haben wir immer wieder zu tun – und das nicht nur, wenn wir auf andere Menschen treffen.
Auf dem Bild links unten ist ein Schutzengel als abgeklärte und weise Seele zu sehen. Wenn wir in die Welt blicken, hoffen wir auf ihn.
Auch die Künstlerin ist (rechts unten) auf dem Bild zu entdecken und schaut neugierig und fragend durch das Fenster zur Welt.
Und genau das ist auch die Botschaft dieses Bildes, auf dem es so viel zu entdecken gibt:
Neugierde und Interesse an der Welt zu wecken und bewusst zu machen, wie vielfältig unsere Welt ist, die Gott geschaffen hat und die er uns geschenkt hat. Achtung und Verantwortung, das ist unsere Antwort auf Gottes Geschenk.
In Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde sind die anderen beiden Bilder rechts und links daneben entstanden, über die als Überschrift ein Vers aus dem Johannesevangelium stehen könnte:
„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle,
die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Auf dem Bild rechts ist Maria von Magdala zu sehen, die Jesus sehr nahe stand und als eine der ersten dem auferstandenen Christus begegnet ist. Die Kreuze im Hintergrund weisen auf das Leiden und Sterben Jesu hin. Obwohl oder gerade weil sie eine Frau ist, nimmt sie eine ganz besondere Rolle im Evangelium ein.
Das Bild auf der linken Seite zeigt Jesus bei Zachäus. Der Stier im Hintergrund steht für Lukas, der uns dieses Evangelium erzählt. Mit Zachäus wollte keiner etwas zu tun haben. Er steht für die Außenseiter am Rand einer Gesellschaft, die nicht so recht dazugehören und für diejenigen, die ihrem Leben eine Wendung geben wollen. Jesus lässt Zachäus nicht links liegen, sondern spricht ihn an. Er ist zu Gast im Haus von Zachäus und isst mit ihm zusammen. Eine gemeinsame Mahlzeit schafft Vertrauen und eröffnet zur Gemeinschaft. Gemeinschaft bietet Gott uns allen an, egal in welcher Lebenssituation wir sind.
Alle drei Bilder wollen den Betrachter aus seiner unbeteiligten Beobachterrolle herauslocken und einladen zur Begegnung und Auseinandersetzung mit Menschen dieser Welt. Die Darstellungen sollen uns an Gott erinnern, der auf uns zukommt und uns begegnet, bevor wir ihm begegnen können.
Andrea Möller
Lydia Schmidt-Wagon