Gemeindereise nach Isreal

Wir wollen es noch einmal wagen, die Gemeindereise nach Israel im nächsten Jahr anzubieten, auch wenn sich die politische Situation und die Pandemie andauernd ändert. Wir planen die Fahrt vom 25. Februar abends bis 6. März 2022, also in den Faschingsferien. Wenn Sie mitfahren wollen bitten wir Sie, sich jetzt schon im Pfarramt vormerken zu lassen, damit wir einschätzen können, wie groß das Interesse ist.

Mitte Oktober entscheiden wir, ob wir die Reise festmachen. Wir orientieren uns an der Situation in Israel. Auf jeden Fall ist die Einreise nach Israel nur für Geimpfte möglich.

Johannes Häselbarth, Pfarrer

Wie geht es weiter mit unserer Auferstehungskirche?

Die technischen Fragen in unserer Kirche sind nun gelöst. Wir sind sehr zufrieden, alles funktioniert hervorragend. Im Dankesvideo auf unserem YouTube-Kanal haben wir uns auch schon bei allen bedankt, die am Projekt beteiligt waren, eine Einweihungsfeier ist ja im Moment nicht möglich.

Auch die Möbel in der Sakristei sind nun geliefert und eingebaut – herzlichen Dank an die Fa. Linnert für die hervorragende Beratung und handwerkliche Arbeit. Der Raum ist nun hell und freundlich, die Technik nicht mehr sichtbar. Schauen Sie doch einfach mal nach dem Gottesdienst rein und überzeugen Sie sich selbst.

Im Kirchenraum selber werden wir noch für die Steuerung von Beamer, Licht und Ton kleinere Einbauten machen, jetzt, wo wir wissen, wie alles funktioniert. Technisch war klar, was wir wollten, das haben wir verwirklicht.

Anders ist das nun aber bei der Innengestaltung der Kirche.

Vor der Renovierung hatten wir die Kirche leer gemacht (außer dem Altarbild), nun geht es darum, was wir wieder hineinstellen und aufhängen. Das ist gar nicht so einfach und will wohlüberlegt sein.

Die Kirche ist für die ganze Gemeinde da, alle sollen sich hier wiederfinden. Wir können damit nicht umgehen wie mit unserem Privatwohnzimmer, müssen Tradition, Denkmalpflege, Ästhetik und besonders die Glaubensbotschaft des Raumes bedenken. Deswegen haben wir im Kirchenvorstand einen Prozess begonnen, wo wir im Gespräch mit unseren Gemeindegliedern und mit Fachleuten einen gut durchdachten Weg gehen wollen. Dabei bitten wir Sie, sich mit Ihrer Meinung zu beteiligen.

Dass die Maria wieder an ihren alten Platz im Chorraum kommt war selbstverständlich, auch das Wappen der ehemaligen Patronatsfamilie.

Nicht aufgehängt haben wir die „Jungfrauen“, das Lutherbild, die Totentafeln auf der Empore und die Pfarrerstafeln.

Festgelegt haben wir bisher, dass unter den Emporen an den angebrachten Bilderleisten aktuelle Kunstwerke oder Ergebnisse vom Kindergottesdienst oder den Konfirmanden aufgehängt werden können.

Leer sind bisher der Eingangsbereich, die rechte große Wand und die Taufkapelle. Über diese Bereiche beraten wir gerade.

Dazu hatten wir zwei Mal Kirchenrat Helmut Braun, Leiter des Kunstreferates im Landeskirchenamt in München und Herrn Rüdiger Scholz von der Gesamtkirchengemeinde, zuständig für Inventarisierung und Pflege kirchlichen Kunstguts zu einem Gespräch in unserer Kirche.

Sie haben unsere Kirche aus künstlerischer Sicht gewürdigt, vor allem den Gesamteindruck und den außergewöhnlichen Altar, der einzigartig ist. Sie haben uns Mut gemacht und signalisiert, dass die Landeskirche künstlerische Gestaltung bezuschusst.

Eigentlich müssten wir jetzt zu einer Gemeindeversammlung einladen. Vielleicht tun wir das auch noch, aber im Moment geht es nicht.

Der Kirchenvorstand bittet deshalb alle Interessierten aus den verschiedenen Generationen, sich möglichst schriftlich (formlos) zu äußern, was ihnen in unserer Kirche wichtig ist (und warum) und was Sie sich in der Gestaltung wünschen. Das kann noch ganz ungeordnet sein. Wir sammeln einfach Ideen und werden dann entscheiden, wie es weitergeht, wobei sicher nicht alle Wünsche berücksichtigt werden können.

Dabei bitten wir um Freundlichkeit im Gespräch, Verständnis für die verschiedenen Bedürfnisse und Geschmäcker und Mut, vielleicht auch neue Wege zu gehen. Und schließlich um Geduld, denn so ein Prozess geht nicht von heute auf morgen.

Genießen Sie im Moment einfach die Leere und Klarheit des Raumes.  

Für den Kirchenvorstand,
Johannes Häselbarth, Pfarrer

Bauprojekt Auferstehungskirche – Sanierung abgeschlossen!

Nach 4 Monaten Bauzeit ist das Projekt „Erneuerung der Elektrik der Auferstehungskirche“ fast abgeschlossen. Folgende Arbeiten wurden vorgenommen:

  • neuer Sicherungskasten mit KNX-Technik
  • neue Stromleitungen in der ganzen Kirche
  • neue Beleuchtung (Hängelampen, Wandlampen, Deckenlampen, Scheinwerfer)
  • neue Lautsprecheranlage, zusätzliche Mirkofone
  • neue Steuerung für die Glocken und die Turmuhr
  • neue Möbel in der Sakristei
  • elektrische Abdunkelung der Fenster
  • Einbau eines Beamers mit Leinwand
  • Brandschutztüre zum Jugendhaus
  • Streichen aller Wände und Fenster
  • Bilderschienen
  • neuer Schaukasten
  • LAN und WLAN in der ganzen Kirche

Ganz viele Menschen haben mitgeholfen, dass das Projekt gelungen ist. Der Kirchenvorstand bedankt sich bei allen Firmen, die hervorragend gearbeitet haben und bei allen Ehrenamtlichen, die uns unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt unserem Mesner Helmut Stirnweiß und Roland Braun, der das Projekt fachlich begleitet hat. Danken möchten wir auch allen großen und kleinen Spendern, die das Ganze möglich gemacht haben, unter anderem der von Scheuerlschen Stiftung und dem Gemeindeverein. Die Kosten und die Finanzierung werden im nächsten Kirchenboten veröffentlicht. Spender suchen wir noch vor allem für die Lampen in der Kirche. Die Hängelampen haben jeweils 446,00 € gekostet, die Wandlampen mit (mundgeblasenem Lamberts-) Glas jeweils 290,00 €. Die zwei Mikrofone haben jeweils 380,00 € gekostet.

Die Innengestaltung ist noch nicht ganz abgeschlossen. Vor allem der Vorraum soll ansprechend und freundlich werden. In den nächsten Wochen trifft sich der Kirchenvorstand und lässt sich beraten.

Leider können wir keine Einweihung mit Dank und Bratwürsten feiern. Deswegen haben wir ein Dankesvideo gedreht.

Schauen Sie doch mal in die Kirche, genießen Sie den hellen Raum, zünden Sie eine Kerze an und sprechen Sie mit Ihrem Gott.

Johannes Häselbarth, Pfarrer

Rückblick Weltgebetstag 2021 – „Worauf bauen wir?“

Trotz Corona-Beschränkungen wurde der Weltgebetstag (WGT) in Fischbach gefeiert. Weil kein Präsenzgottesdienst angeboten werden konnte, hat das ökumenische Vorbereitungsteam der Gemeinden Heilig Geist und Auferstehungskirche mit viel Engagement einen Stationenweg ausgearbeitet. Mit dem Ergebnis zeigten sich alle Beteiligten mehr als zufrieden. Den ganzen Tag nutzten Menschen die Gelegenheit, sich über das Weltgebetstagsland 2021 Vanuatu zu informieren, im Gotteshaus zu verweilen, zu beten und auch zu spenden. Insgesamt nahmen auf diese Weise genauso viele Menschen teil wie in den Jahren zuvor bei der normalen Liturgie. Da die Stationen noch eine Woche länger aufgebaut blieben, nutzten die Sonntagsgottesdienstbesucher und weitere Interessierte an den Folgetagen die Chance, sich von Frauen des südpazifischen Inselstaates ansprechen und inspirieren zu lassen.
Immer wieder erwähnten WGT-Besucher die besondere wohltuende Atmosphäre, die sie beim Eintritt ins Kircheninnere umfing. Melodische Musik – die Lieder des Weltgebetstags erklangen den ganzen Tag – untermalte wirkungsvoll, was an den einzelnen Stationen an Information und Gebeten bereitgestellt war. Zwölf Stationen hatte das Team akribisch vorbereitet, angefangen von Willkommensgruß und Lageplan, über eine einladende Gebetsecke, ein Bodenbild zur Veranschaulichung, gut gestaltete Länderinformation und Lebensgeschichten einzelner Frauen bis zur Schriftlesung mit Auslegung. Die Künstlerin, die das Bild zum Weltgebetstag 2021 geschaffen hat, wurde vorgestellt; am Eine-Welt-Stand konnten fair gehandelte Produkte aus den in Vanuatu angebauten Rohstoffen erworben werden. Neben der Spendenbox wurde über Projekte informiert, die das Weltgebetstagskommittee mit den Kollektengeldern unterstützt. In diesem Jahr wird explizit das Frauennetzwerk FemLINKpacific genannt, das sich für Menschenrechte und Geschlechtergerechtigkeit einsetzt – sehr wichtig, da in Vanuatu wie generell in vielen Ländern im Südpazifik Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen weit verbreitet und zum Teil gesellschaftlich akzeptiert sind.

Bedrohtes Paradies

An der Wand vermittelten aufgehängte Bilder einen Eindruck von dem Südseeparadies – weiße Strände, Palmen – kein Wunder, dass der Tourismus die Haupteinnahmequelle Vanuatus ist. Doch das Paradies ist brüchig. Wie kein anders Gebiet ist die schöne Inselwelt vom Klimawandel bedroht. Die Bewohner – die Ni-Vanuatu – bekommen als erste die Auswirkungen wie den steigenden Meeresspiegel zu spüren.
Diese Thematik hat die Künstlerin Juliette Pita ihrem WGT-Bild zu Grunde gelegt; es zeigt eine Frau, die sich schützend über ihr kleines Kind beugt und betet, als der verheerende Zyklon 2015 über Vanuatu fegte und 90 % aller Häuser zerstörte.

Glaube als Lebensfundament

Der christliche Glaube prägt die Lebenswirklichkeit der Ni-Vanuatu – 85 % sind Christinnen und Christen. Daraus schöpfen sie Kraft und Zuversicht; sie können ihr Schicksal annehmen und Glück finden. Das zeigt sich in der Lebensgeschichte von Juliette Pita, die trotz ihrer künstlerischen Erfolge bescheiden geblieben ist; das, was sie verdient, gibt sie Menschen, die dringend Geld brauchen. Auch aus den ausgestellten Frauenprofilen spricht christliche Einstellung, Dankbarkeit und Gottvertrauen auf Gott.
„Worauf bauen wir?“ haben die Frauen aus Vanuatu als Thema für den WGT ausgewählt. Die Stationen in der Fischbacher Heilig-Geist-Kirche lieferten viele Anstöße, um die eigene Einstellung, das eigene Leben zu hinterfragen. Das Angebot, in der liebevoll eingerichteten Gebetsecke auf den Altarstufen zu meditieren und zu beten, kam gut an.
Ulli Pilz-Dertwinkel

EIN HERZ FÜR ANDERE – Karten gegen die Einsamkeit

Altenfurt/Fischbach – „Liebe unbekannte Person, ich möchte dir auf diesem Weg gerne mitteilen, dass du nicht allein bist.“ – so oder so ähnlich fangen über 150 Mutmachkarten an, welche die Tage in den Kirchengemeinden Altenfurt-Moorenbrunn und Fischbach geöffnet werden. Das Besondere: EmpfängerIn und AbsenderIn sind sich (meist) unbekannt. Die Aktion „Ein Herz für andere“ der Evangelischen Jugend greift die zunehmende Einsamkeit vieler Menschen, welche durch Corona verschärft worden ist, auf. Die Aktion zielt darauf ab, dass sich einsame Menschen nicht vergessen fühlen und ein Stück Liebe erfahren – ganz im Sinne des kirchlichen Auftrages der Diakonía, dem Dienst am Menschen von Herzen. Von Herzen? Können die KonfirmandInnen. So haben sich die KonfirmandInnen bewusst Zeit genommen, um liebevoll klassische Faltkarten oder moderne Pop-up-Karten zu basteln, eben besondere Eyecatcher. Auf die Karten haben die jungen Menschen persönliche, mutmachende und mitfühlende Botschaften geschrieben. Jede Karte ist anders, individuell, wertvoll, schenkt Einsamen Freude und macht Mut.

Philipp Hennings, Religionspädagoge & Jugendreferent

Wir suchen einen Schneeräumer

Hilfe! Wir suchen dringend einen zuverlässigen Schneeräumdienst für

Neuigkeiten von der Baustelle

Liebe Gemeindeglieder,
im Moment (Anfang Januar) ist unsere Auferstehungskirche noch geschlossen, weil das Bauprojekt noch nicht fertig ist. Wir rechnen damit, dass wir Ende Januar, wenn dieser Kirchenbote erscheint wieder öffnen können, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, dass wir dann wegen der Pandemie wieder Gottesdienst halten können. Wir nutzen diese schwierige Zeit. Inzwischen sind fast alle Leitungen verlegt, die Wände wieder verputzt und gestrichen. Nur den Turm haben wir noch ausgespart, damit die Glocken über Weihnachten zu hören waren. Im Dezember haben wir eine Bauheizung gebraucht, damit der Putz und die Farben trocknen konnten.

Im Moment wird der Hauptverteiler neu aufgebaut. Noch hängen alle Kabel in einem großen Wirrwarr zusammen und lassen erahnen, was alles in den alten Mauern der Kirche versteckt ist. Die beauftragten Firmen arbeiten sehr gut und denken mit. Wir hoffen, dass wir alle Bedürfnisse der nächsten 50 Jahre berücksichtigt haben und wir nicht mehr so schnell irgendwo Stromleitungen verlegen müssen.
Auch mit der Finanzierung sind wir einigermaßen im Plan. „Wenn wir schon dabei sind …“, diesen Satz haben wir aber oft auf der Baustelle gehört. Immer wieder haben wir gemerkt, dass es sinnvoll ist, die eine oder andere Maßnahme gleich mitzumachen. So haben wir zum Beispiel eine Datenleitung aus der Kirche ins Haus der Begegnung gelegt, sodass wir ohne großen Aufwand in Zukunft den Gottesdienst in den großen Saal übertragen können. Oder wir erneuerten die Glockensteuerung und die Leitungen, weil das unwesentlich teurer ist als die alten Leitungen zu verlegen. Oder wir werden eine neue Brandschutztüre zwischen Kirche und Jugendhaus einbauen.
Bei dem großen Aufwand müssten wir eigentlich eine große Einweihung feiern. Wegen der Pandemie sind wir da sehr zurückhaltend, etwas zu planen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Johannes Häselbarth, Pfarrer

Andachten Making of …

So entstehen die Online-Andachten der Evang. Kirchengemeinde Fischbach.

Blitzlicht von der Baustelle II

Neues von der Baustelle der Auferstehungskirche Fischbach.

Unsere Marienkirche ist offen!

Nachdem unsere Auferstehungskirche derzeit wegen Bauarbeiten geschlossen ist, ist ab sofort die Marienkirche sonntags von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Sie haben die Möglichkeit, ein Gebet zu sprechen und eine Kerze anzuzünden. Meistens wird im Hintergrund Musik eingespielt. Da die Kirchentüre offen sein soll können wir nicht heizen. Ziehen Sie sich also bitte warm an.

Die Baustelle in der Auferstehungskirche soll Ende Januar abgeschlossen sein. Dann steht sie wieder für alle tagsüber offen.